01. 11. 2016
7. Lauf zur Enduro-DM 2016 in Zschopau

Deutscher Enduro Vize-Meister 2016 - Klasse E2

Prologsieg am Freitag, Overall-Tagessieg am Samstag, Teamwertung mit dem ADAC–Sachsen gewonnen. Was will man mehr?! Ein rundum erfolgreiches Wochenende, besser hätte es für mich nicht laufen können! Trotz kalter Temperaturen, Regen und schlammigen Bodenverhältnissen kam ich mit der Strecke gut zurecht. Drei sehr schön gesteckte Sonderprüfungen und eine anspruchsvolle Etappe machten die Veranstaltung zu einem würdigen Saisonabschluss.



Ich blieb über den gesamten Fahrtag nahezu fehlerfrei. Nur zu Beginn der letzten Runde drehte ich unfreiwillig eine Pirouette auf der Sonderprüfung am Skihang. Das nasse Gras und schmieriger Schlamm machten dort die Fahrt zu einer echten Rutschpartie. Vor dem letzten Test lag ich gerade einmal mit etwas über einer Sekunde in Front. Diese letzte Sonderprüfung sollte nun die Entscheidung über den Tagessieg bringen. Mein Verfolger Dennis Schröter meinte vor dem Test, er würde langsam machen, um seinen möglichen Titelgewinn nicht zu gefährden. Ich traute dem Frieden dennoch nicht ganz und puschte noch einmal richtig. Mit über 30 Sekunden Vorsprung beendete ich den letzten Test. Somit war mein erster Overall-Tagessieg in der Deutschen Enduro Meisterschaft in trockenen Tüchern. Kaum zu glauben, dass ich mir dieses sportliche Ziel gerade hier in Zschopau, bei meinem Heimrennen, erfüllen konnte!



Am Abend fand noch die große Siegerehrung auf dem Marktplatz in Zschopau statt. Danach ging es für mich direkt nach Hause, um das Bike schnell wieder fertig zu machen. Denn im Anschluss ging es gleich weiter nach Harfsen in Holland, zum Finallauf zur Enduro Europameisterschaft 2016!

Marco #118

18. 10. 2016
6. Lauf zur Enduro-DM 2016 in Streitberg

Spannender hätte dieser Tag wohl kaum laufen können. Von Beginn an waren die Zeitunterschiede in den Sonderprüfungen extrem knapp. Bei neun von zehn Prüfungen lagen die Zeitunterschiede meist unter 1-2 Sekunden. So lag ich vor der vorletzten Sonderprüfung mit nur 0,7 Sekunden in Führung. In der vorletzten Prüfung dann, für mich unbegreiflich, gelang es Davide von Zitzewitz ganze acht Sekunden schneller zu fahren, als alle anderen. Somit rutschte ich auf Platz zwei zurück, in meiner Hubraumklasse E2, als auch in der klassenübergreifenden Overall-Wertung.



Die Veranstaltung präsentierte sich wie gewohnt in einem exzellenten Licht. Drei sehr schön gesteckte Sonderprüfungen und eine Etappe mit ausreichend Geländeanteil, machten es zu einem Genuss hier zu fahren.



Von Streitberg aus fuhr ich direkt nach der Veranstaltung weiter nach Großlöbichau. Dort fand einen Tag später, am Tag der deutschen Einheit, ein 4h Team-Enduro statt. Für mich als Trainingsveranstaltung, konnte ich mit Daniel Hänel den zweiten Platz einfahren.

Direkt eine Woche später dann der Finallauf zum Sächsichen Offroad Cup in Dörnthal. Regen im Vorfeld weichte den Boden ordentlich auf. Trotzdem präsentierte sich die Strecke in einem gut fahrbaren Zustand. Mit Oliver Otte konnte ich, wie schon einige Male zuvor, in diesem Jahr den Sieg einfahren.

Dieses Wochenende geht es dann endlich mit dem Saison-Highlight in Zschopau weiter. Mein Ziel ist ganz klar, an die Leistung vom vergangenen Jahr anzuknüpfen.

Bis dahin
Marco #118

29. 09. 2016
5. Lauf zur Enduro-DM 2016 in Tucheim

Mit vielen Diskussionen im Vorfeld wurde der Lauf in Tucheim dann in einer verkürzten Variante gefahren. Noch am Vortag mit Waldbrandstufe 5 und komplettem behördlichen Fahrverbot in den Wäldern, hatten wir dann am Veranstaltungstag mehr mit Regen und Schlamm zu kämpfen. Durch die verkürzte Runde stand nur noch eine einzige Sonderprüfung zur Verfügung. Diese wurde fünf Mal gefahren.



Zu Beginn konnte ich gleich ein gutes Tempo anschlagen. Leider ging ich in den ersten beiden Prüfungen gleich vier Mal zu Boden, was mir schon einen ordentlichen Rückstand einbrachte. Runde drei und vier konnte ich mich wieder fangen und verkürzte bis auf zwei Sekunden den Rückstand auf den Führenden. Herzschlagfinale in der letzten Sonderprüfung. Ich probierte noch einmal alles, ging aber wahrscheinlich zu hart zu Werke und verspielte damit den Tagessieg. Trotz guter Zeit konnte ich leider nicht die zwei Sekunden aufholen. In meiner Klasse bedeutete dies somit den zweiten Tagesrang und in der klassenübergreifenden Gesamt-Wertung belegte ich Rang drei.



Mit nur einer Woche Vorbereitung auf Hartboden geht es dieses Wochenende weiter nach Streitberg zum vorletzten Lauf der Deutschen Enduro Meisterschaft.

Bis dahin
Marco #118

05. 09. 2016
4. Lauf zur Enduro-DM 2016 in Waldkappel

Erster Tagessieg 2016 in der Enduro DM!

Ein spannender Zweikampf zog sich über den ganzen Renntag zwischen Davide von Zitzewitz und mir. Ich konnte von Beginn an ein gutes Tempo gehen und mich leicht in Führung setzen. Bei extrem harten und trockenen Bodenbedingungen hatte ich durch Startplatz 11 immer mit starker Staubbelastung zu kämpfen. Doch Ende der zweiten Runde ergoss sich dann ein kurzer, starker Regenschauer über die Strecke, was den Untergrund zu einer gefühlten Eisbahn machte.



Vor der letzten Prüfung lag ich in meiner Klasse nur mit ca. einer Sekunde in Front und auf Platz drei im Championat. Ich versuchte noch einmal, alles aus mir heraus zu holen und konnte im letzten Test Bestzeit fahren. Das bedeutete den Klassensieg und Platz zwei im Championat!



Damit ist für mich in der Meisterschaft noch alles offen. Das nächste Rennen in Tucheim bringt wieder sandigen Untergrund.
Zur Vorbereitung darauf war ich am vergangenen Wochenende bei Double D Designs um Erik Davids in den Niederlanden. Zwei Tage Sandtraining sollten das Gefühl und Vertrauen zum weichen Untergrund wieder bringen. Jetzt heißt es noch ein Wochenende Vorbereitung und dann geht es schon wieder weiter.

Bis dahin
Marco #118

15. 08. 2016
2. & 3. Lauf zur Enduro-DM 2016 in Burg

Alle sind gleich vor dem Reglement, manche sind gleicher!

Für mich stand am vergangenen Wochenende eine Zwei-Tages Veranstaltung in Burg nahe Magdeburg an. Noch nie eine Lieblingsveranstaltung von mir, sollte mich dieses Jahr ein Totalversagen der Offiziellen auf ganzer Linie erwarten.

Ich für meinen Teil konnte am 1.Fahrtag trotz starker Schmerzen im Oberschenkel gute Zeiten fahren. Nach einem heftigen Sturz zur WM in Italien stellt sich durch die ständige Belastung der aufeinander folgenden Veranstaltungen keine Besserung ein. Ich konnte jedoch bis zur vorletzten Prüfung um Platz zwei im Championat mitkämpfen. Doch kurz vor Schluss blieb ich an einer Auffahrt hängen und büßte über 40 Sekunden ein. Was mich auf Platz vier in der Wertung aller Fahrer zurück rutschen ließ. In meiner Hubraumklasse belegte ich den zweiten Platz.



Für Fahrtag 2 entschloss ich mich, nicht an den Start zu gehen. Zu sehr beeinträchtigte mich meine Verletzung. Damit mache ich schon früh in der Saison von dem einen Streichresultat Gebrauch, was laut Regelwerk für dieses Jahr vorgesehen ist.  Aber ein schneller Heilprozess ist jetzt enorm wichtig, denn schon in zwei Wochen geht es mit dem nächsten DM Lauf in Waldkappel weiter.

Bis dahin
Marco #118


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