23. 10. 2014
Bericht Enduro-DM Zschopau

Hallo,

ein aufregendes Wochenende folgt dem nächsten. Vergangenes Wochenende war der Finallauf zur deutschen Enduro Meisterschaft in Zschopau. Der Veranstalter hatte dieses Jahr wieder etwas Neues in Petto. Neben den üblichen Sonderprüfungen am Skihang in Zschopau und dem Test in Venusberg sollte ein komplett neuer Enduro-Test auf und neben dem Trainingsgelände des MSC Witzschdorf stattfinden. Für meinen Geschmack, eine durchweg gelungene Veranstaltung, beginnend mit dem Prolog am Freitagabend. Dieser war dieses Jahr deutlich flüssiger gesteckt, als die letzten Jahre. Mit Platz drei im Prolog konnte ich schon ein kleines Achtungszeichen setzten.



Am nächsten Tag ging es schon früh zeitig los. Mit über neun Stunden Gesamtfahrzeit und mehr als einer Stunde Prüfungszeit, sollte es ein langer und anstrengender Tag werden.

In der Meisterschaft stand ich auf Platz 5, vor dem letzten Rennen der Saison. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz 4 und drei Punkten Rückstand auf Platz 3. Für mich Grund genug, auf Angriff zu fahren und mit Fehlern der anderen zu rechnen. Mein Tag verlief fast fehlerfrei. Ich konnte gute Zeiten in den Sonderprüfungen fahren und auch auf der Etappe hatte ich wenig Probleme. In der Wertung aller Fahrer konnte ich mich während des Tages auf den vierten Platz schieben, vor der letzten Prüfung, mit nur einer Sekunde Vorsprung auf Platz 5. In dieser letzten Prüfung bin ich leider einmal unfreiwillig zu Boden gegangen und habe damit die wertvolle Sekunde eingebüßt. Am Ende des Tages stand somit für mich Platz 5 in der Wertung aller Fahrer fest und in meiner Klasse der dritte Platz. Ich konnte zwar über einen Minute Vorsprung auf meine direkten Konkurrenten in der Meisterschaft herausfahren, aber leider belegten diese die direkten Plätze hinter mir, was mir nicht die nötigen Punkte-Differenzen brachte.





Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Es sollte aber nicht für Platz drei der Endwertung reichen. Mit nur einem mageren Punkt habe ich das Podium verfehlt. Somit steht Platz 4 in der Jahreswertung der großen Hubraumklasse fest. Nachdem dieses Jahr so schwer für mich begonnen hatte, bedingt durch meine Handverletzung, konnte ich mich zum Ende hin wieder deutlich steigern und habe zu alter Stärke zurückgefunden.



Kommendes Wochenende geht es für mich schon wieder in die Nähe von Zschopau. Diesmal aber zu einem etwas anderen Großevent. Das GetzenRodeo in Grießbach steht an. Als Botschafter des größten Extremenduro- Rennens hier in Deutschland, bin ich natürlich mächtig stolz, am kommenden Wochenende dort starten zu dürfen. Alle Impressionen und Rennergebnisse findet ihr natürlich wieder hier.

Ich hoffe, ich sehe den einen oder anderen am Wochenende an der Strecke im Grießbacher Wald.

Bis dahin
Marco
#118

15. 10. 2014
Bericht Enduro-DM Streitberg

Hallo,

in Streitberg war nun der nächste und vorletzte Austragungsort der Deutschen Enduro Meisterschaft 2014. Für mich ein durchaus gelungenes Wochenende. Mit Platz 2 in der großen Hubraumklasse konnte ich meine Ergebnisse aus den letzten Woche bestätigen. Der Tag sollte aber für mich erst einmal nicht so gut beginnen. Ich stürzte schon in der ersten Sonderprüfung und verlor damit schon ca. 10 Sekunden auf meine direkten Konkurrenten. Ich kämpfte mich stetig mit guten Zeiten wieder nach vorn und konnte mich nach der zweiten Runde auf Platz 2 verbessern. In Runde drei habe ich dann meinen Vorsprung noch leicht ausbauen können. Der Abstand nach vorn war allerdings schon zu groß.





Alle drei Sonderprüfungen, die zu absolvieren waren, wurden vom Veranstallter richtig gut vorbereitet. Rundum eine schöne Veranstaltung.
Kommendes Wochenende geht es direkt weiter nach Zschopau. Hier startet die Veranstaltung schon am Freitag Abend mit dem Prolog am MZ Altwerk. Mit dem Regen, der für die nächsten Tage angesagt ist, wird der Rennsamstag mit Sicherheit eine ordentliche Herausforderung.
Meine Ergebnisse und Erlebnisse findet Ihr wieder hier.

Bis dahin
Marco
#118

08. 10. 2014
Bericht Enduro-DM Tucheim

Hallo,

Schlag auf Schlag folgen in diesen Wochen die Veranstaltungen. Los ging es am vergangenen Wochenende mit dem Deutschen Enduro Meisterschaftslauf in Tucheim. Ich bin mit gemischten Gefühlen nach Tucheim gefahren, weil Sand ja bekanntlich nicht meine größte Spezialität ist. In den letzten Jahren konnte ich hier nur mäßige Erfolge einfahren.

Dieses Mal sollte es aber anders kommen. Schon zum Prolog, der am Freitagabend unter Flutlicht ausgefahren wurde, konnte ich die Zeiten der Spitze mitgehen. Somit hatte ich mir nach den drei gefahrenen Umläufen, eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Samstag geschaffen. Mit Platz drei in meiner Klasse und einem ordentlichen Vorsprung auf meine Verfolger startete ich also in den Tag.



In der ersten Prüfung konnte ich genau die Spuren umsetzen, die ich mir tags zuvor angeschaut hatte. Es lief nahezu perfekt, was auch die Zeit widerspiegelte. Bestzeit aller Fahrer und damit auch Gesamtführender. Trotz des Rückstandes vom Vortag. In den folgenden Prüfungen konnte ich weiter gute Zeiten fahren. Allerdings büste ich immer ein paar Sekunden auf Dennis Schröter ein. Ich rutschte also auf den zweiten Platz zurück. Bis ich in der dritten, von vier zu fahrenden Runden, eine Schrecksekunde (vielmehr eine Schreckminute) hatte.



Ich kam im Enduro- Test von der Spur ab und bin in einen Wassergraben gefahren. Aus diesem konnte ich mich allerdings nicht aus eigener Kraft befreien. In diesem Moment dachte ich, die Veranstaltung ist hier für mich vorbei. Erst mit Hilfe eines Streckenpostens konnte ich das Motorrad wieder befreien und meine Fahrt fortsetzen. Das hat mich so viel Zeit gekostet, dass mein kompletter Vorsprung auf meinen nächsten Verfolger bis auf ein paar Sekunden zusammen geschmolzen war. In den folgenden Prüfungen konnte ich dann meinen Platz, mit nur noch vier Sekunden Vorsprung, ins Ziel retten.



Damit stand am Ende Platz zwei in der Klasse und Platz fünf aller Fahrer fest. Ein durchaus gelungenes Wochenende für mich. Damit hält mein Aufwärtstrend weiter an. Mit viel Selbstvertrauen geht es jetzt am kommenden Wochenende zum nächsten Meisterschaftslauf nach Streitberg in die Fränkische Schweiz.

Bis dahin
Marco
#118

10. 09. 2014
Bericht Enduro-DM Waldkappel
Bericht Enduro-EM Uhlirske Janovice (CZ)

Hallo,

jetzt sind schon wieder vier Wochen vorbei, seit dem letzten Meisterschaftslauf in Burg. Es ist seitdem viel passiert.

Direkt eine Woche später hat der ADAC Sachsen, für seine Fahrer unter der Leitung von Mike Heydenreich, einen Trainingstag in Venusberg organisiert. Wir sind den ganzen Tag Zeiten gefahren, nur unterbrochen durch eine Stärkung am Mittag. Es war für alle Fahrer ein gutes Konditionstraining, aber auch ein anstrengender Tag.

Direkt eine Woche danach ging es in Richtung Kassel. Der fünfte Lauf zur Deutschen Enduro Meisterschaft in Waldkappel stand auf dem Programm. Ich versuchte, mir im Vorfeld nicht so viel Druck zu machen und locker an die Veranstaltung heran zu gehen. Die beiden Sonderprüfungen waren sehr viel flüssiger gesteckt, wie es noch eine Veranstaltung zuvor der Fall war. Das kam mir und meinem Bike entgegen und so konnte ich auch den Abstand zur Spitze deutlich verringern.



Mit Tagesrang vier in der großen Hubraumklasse und Platz acht in der Wertung aller Fahrer, ist das eine deutliche Steigerung zu den vorangegangenen Veranstaltungen. Mit einem großen Geländeanteil auf der Etappe hat der Veranstalter wieder eine schöne Geländefahrt auf die Beine gestellt.



Vergangenes Wochenende dann der Finallauf zur Enduro Europameisterschaft in Uhlirske Janovice. Direkt hinter Prag gelegen, war dieser Lauf für mich nahezu ein Heimspiel. In der Meisterschaftswertung war für mich nichts mehr zu holen, da ich diese Saison schon zwei Veranstaltungen auslassen musste. So konnte ich gelassen diese Aufgabe angehen. Mit drei wunderschön gesteckten Sonderprüfungen und einer anspruchsvollen Etappenführung hat der Veranstalter eine perfekte Strecke präsentiert. Ich konnte von Beginn an gute Zeiten fahren und mich in meiner Klasse an die Spitze setzten. In der sechsten Prüfung hatte ich dann Pech, als mir mehrere Fahrer in einer kleinen Auffahrt den Weg versperrten und mich zu einem unfreiwilligen Stopp zwangen. Dort verlor ich so viel Zeit, dass mein Vorsprung weg war und ich auf den zweiten Platz zurück rutschte. In den restlichen Prüfungen gelang es mir nicht, den Rückstand wieder aufzuholen. Im Gegenteil, ich verlor noch mehr Zeit. Der zweite Tagesrang war aber mehr, als ich mir im Vorfeld erhofft hatte.



Der zweite Tag sollte ähnlich verlaufen. Von Beginn an trennten den Italiener Jacopo Cerutti und mich nur wenige Sekunden. Ich konnte mir noch ein paar Klassenbestzeiten sichern, aber am Ende des Tages sollte es wieder nicht zum Sieg reichen. Damit stand für mich Platz zwei in der Wochenendwertung fest.





Als nächstes steht der Deutsche Meisterschaftslauf in Tucheim auf dem Programm. Somit geht es für dieses Jahr schon zum fünften Mal auf eine Sandstrecke in der Deutschen Enduro Meisterschaft.

Bis dahin
Marco
#118

18. 08. 2014
Bericht Enduro-DM Burg

Der erste Lauf, nach der langen Sommerpause in der Deutschen Enduro Meisterschaft, war für mich ein totaler Reinfall. Meine gefahrenen Zeiten passten einfach nicht. Ich habe mein Bestes gegeben, habe in den Sonderprüfungen gepusht, aber die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Platz 6 am Samstag und sogar nur Platz 7 am Sonntag in der großen Hubraumklasse. Ich war mir in nahezu jeder Sonderprüfung sicher, dass es gut für mich läuft. Aber nach dem Passieren der Lichtschranke dann die Ernüchterung.







Ich dachte die ganze Zeit, dass es bei mir am Training liegt. Zu wenig? Dementsprechend habe ich mein Trainingspensum in den letzten Wochen gesteigert. Zwei bis dreimal Motorradtraining die Woche, dann zu Haus Fitness und jeden Tag zum Studium über 70km mit dem Mountainbike. Zusätzlich so viele, wie mögliche Rennen bestreiten. Vergangenes Wochenende zur WM in Italien und jetzt schon wieder eine Zwei-Tages-Veranstaltung in Burg. Wie es sich jetzt in der Woche nach Burg herausgestellt hat, war das wohl ein Fehler. Nicht nur, das ich mich ständig platt und ausgelaugt gefühlt habe, hat mir jetzt auch noch mein Körper eine Zwangspause verordnet. Ich habe mir zur WM in Italien einen kleinen Kratzer am Unterarm zugezogen. Im Normalfall kein Problem. Aber durch den ganzen Stress und das hohe Leistungspensum, was ich meinem Körper abgefordert habe, hat sich eine Entzündung im Unterarm breit gemacht. Mein geschwächtes Immunsystem kam damit einfach nicht mehr klar. Das hatte zur Folge, dass ich den Großteil dieser Woche im Krankenhaus und dann beim weiterbehandelden Arzt verbringen musste. Zu Beginn sollte gleich operiert werden, die Entzündung konnte dann aber mit einem kleineren Eingriff eingedämmt werden. Jetzt heißt es für mich, erst einmal ein Stück kürzer zu treten. Ich muss mich auf die Schlussphase meines Studiums konzentrieren und meine Diplomarbeit fertig schreiben. Dann geht es in zwei Wochen mit dem nächsten DEM Lauf in Waldkappel weiter.

Bis dahin
Marco
#118


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